Transport Logistic 2015 Fast 2.000 Aussteller erwartet

transport logistic 2013 Foto: Alex Schelbert

Nur noch knapp sechs Wochen sind es bis zur Messe Transport Logistic in München (5. bis 8. Mai) und noch immer zählen die Verantwortlichen jeden Tag neue Buchungen.

"Wir erwarten knapp 2.000 Aussteller aus 62 Ländern", sagt Stefan Rummel, seit 1. Januar neuer Geschäftsführer der Messe München. Dies wäre ein leichtes Plus gegenüber der letzten Branchenschau im Jahr 2013. Rund 53.000 Besucher zählte die Messe damals, 2015 soll laut Rummel auch diese auch diese Zahl leicht ansteigen. Gestiegen ist auch insgesamt die Zahl der ausländischen Unternehmen, die auf der Messe ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen - 48 Prozent beträgt ihr Anteil laut Rummel dieses Jahr.

Mindestens genauso wichtig wie die Aussteller ist inzwischen das Rahmenprogramm - 45 Veranstaltungen sind laut Gerhard Gerritzen, stellvertretender Geschäftsführer der Messe München, geplant. Den Auftakt bildet neben der feierlichen Eröffnung durch Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), eine Eröffnungsdiskussion mit der Parlamentarischen Staatssekretärin beim BMVI, Dorothee Bär, zur "Digitalisierung in der Logistik". Den Schlussakkord bildet ein Karriere- und Ausbildungsschwerpunkt am letzten Tag mit einem Vortrag des ehemaligen Fußballeuropameister Thomas Helmer.

Sozialthemen im Fokus

Digitalisierung und Fachkräftemangel sind zwei der Themen, die laut den Messemachern die Branche in München bewegen wird. Die deutschen Transport- und Logistikanbieter treibt laut Matthias Krage, Präsident des Deutschen Speditions- und Logistikverbands (DSLV), neben der Infrastruktur vor allem die Themen Arbeitszeitgesetz, Maut ab 7,5 Tonnen und vor allem der Mindestlohn um - letzteres vor allem in Gestalt der schwammigen Auftraggeberhaftung, aber auch im Bezug auf die Kostensteigerungen.

Ralf Jahncke, Gründer und Geschäftsführer der Transcare und Mitglied im Fachbeirat der Messe München, prophezeit der Branche dieses Jahr einen "Aufbruch in den Umbruch": Richtungsweisende Entwicklungen udn Entscheidungen stünden etwa bein der Infrastruktur an. "Wenn hier kein Umbruch erfolgt, werden wir einen Einbruch erleben". Auch in der Lieferkette sieht der Experte Veränderungen auf die Branche zukommen - etwa durch eine zunehmende Vermischung aus stationäre Handel und E-Commerce: "Das wird das Stückgutsystem vereinfachen."

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