Der Automobilzulieferer Bosch hat seine weltweiten Aktivitäten in Sachen Internet der Dinge (IoT) in Berlin gebündelt. Im sogenannten IoT-Campus im Ullsteinhaus am Tempelhofer Hafen arbeiten bereits mehr als 250 Bosch-Mitarbeiter. In den kommenden Jahren sollen es rund 400 werden.
Bosch-Chef Dr. Volkmar Denner sieht die Hauptstadt "als Hotspot vieler wichtiger Akteure, die an und mit vernetzten Lösungen arbeiten". Dazu zählen Software- und Hardware-Anbieter, Technologiepartner und Start-ups. „Mit unserem neuen Domizil bauen wir Brücken zwischen unseren eigenen und weiteren IoT-Experten der Kreativ- und Digitalszene Berlins", sagte Denner bei der offiziellen Einweihung des IoT-Campus
Die IoT-Experten werden Kunden bei der Entwicklung und Umsetzung von Projekten für vernetzte Lösungen beraten und begleiten. Dies sind beispielsweise Lösungen aus den Bereichen Industrie 4.0, vernetzte Mobilität und Smart City sowie Smart Home. Der neue Standort ist zugleich Hauptsitz von Bosch Software Innovations, einem Unternehmensteil, der bisher am Schöneberger Ufer beheimatet war. Seit rund zehn Jahren gestaltet die Bosch-Tochter nach Unternehmensangaben das Internet der Dinge mit: IoT-Berater, Softwareentwickler, Projektmanager, Trainer und weitere Spezialisten hättenbis heute mehr als 250 internationale IoT-Projekte realisiert.
Von vernetzten Fahrzeugen bis zu vernetzten Gebäuden
Michael Hahn, Mitglied der Geschäftsleitung von Bosch Software Innovations, betonte die Bedeutung des neuen IoT-Campus: "Bosch ist mit seiner cloudbasierten Software-Plattform Bosch IoT Suite technisch führend. Jetzt verknüpfen wir diese Expertise auch am neuen Berliner Standort mit unserem breit gefächerten Beratungs- und Anwendungswissen für das IoT." Strategisches Ziel von Bosch sind Lösungen für vernetzte Mobilität, vernetzte Industrie, vernetzte Energiesysteme und vernetzte Gebäude.