BMU füllt Fördertopf 300 Millionen für E-Busse

Foto: Daimler AG

Das Bundesumweltministerium (BMU) erhöht den Etat für die Förderung von Elektrobussen um zusätzliche 180 Millionen Euro. Insgesamt stehen so bis 2022 rund 300 Millionen Euro zur Anschaffung von E-Bussen im ÖPNV bereit.

Das Bundesumweltministerium füllt den Fördertopf zur Anschaffung von Elektrobussen im ÖPNV von Städten, die den Jahresmittelgrenzwert für Stickstoffdioxid überschreiten. Durch die zusätzlichen 180 Millionen Euro können laut Angaben des Ministeriums nun auch Verkehrsunternehmen "aus anderen Städten" gefördert werden.

"Immer mehr Städte wollen Elektrobusse im regulären Linienbetrieb einsetzen, um für saubere Luft, weniger Lärm und mehr Klimaschutz zu sorgen. Die Resonanz auf unsere Förderung war daher sehr groß. Ich freue mich, dass wir mit der Aufstockung unseres Förderprogramms jetzt noch mehr Städte bei ihren Bemühungen unterstützen können", erklärte Bundesumweltministerin Svenja Schulze.

E-Bus-Bestand soll verfünffacht werden

Mit dem auf insgesamt rund 300 Millionen Euro aufgefüllten Fördertopf kann der derzeitige Bestand an Elektrobussen laut BMU "voraussichtlich mindestens verfünffacht werden." Bisher hat das Ministerium elf Projekten in den Städten Aachen, Berlin, Bochum/Gelsenkirchen, Darmstadt, Duisburg, Hannover, Kiel, Leipzig, Offenbach am Main, Osnabrück und Wiesbaden eine Förderung zugesagt.

"Nach der bereits erfolgten Genehmigung der Aufstockung durch die EU-Kommission läuft derzeit ein neues Auswahlverfahren für die Vergabe der zusätzlichen Fördermittel", so heißt es in einer Mitteilung seitens des BMU. Projektskizzen könnten noch bis zum 30. April 2019 online beim Projektträger VDI-VDE-IT eingereicht werden.

Förderfähig sind laut BMU Projekte, in deren Zuge mehr als fünf Elektrobusse angeschafft werden sollen, sowie Verbundvorhaben. Die Mehrkosten für die Batteriebusse im Vergleich zu Dieselbussen trägt zu bis zu 80 Prozent der Bund. An den Mehrkosten, die für die Anschaffung von Plug-In-Hybrid-Bussen, dem Bereitstellen der entsprechenden Ladeinfrastruktur und Schulungen für Mitarbeiter oder für neue Werkstatteinrichtungen fällig werden, beteiligt sich das Ministerium mit bis zu 40 Prozent.

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