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Bilanz 2021: Schuon wächst zweistellig Kontraktlogistik entwickelt sich zum Treiber

Schuon-Lkw vor Firmenzentrale in Haiterbach Foto: Schuon/Karl Huber Fotodesign

Die Schuon-Gruppe legt ihre Zahlen fürs Geschäftsjahr 2021 vor. Das Unternehmen fährt dank der Kontraktlogistik ein deutliches Plus ein. Wo es brummt und wo es Bremsklötze gibt.

Trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie setzt die Schuon-Gruppe ihren Wachstumskurs fort. Das Untenehmen mit Hauptsitz in Haiterbach erwirtschaftet im Geschäftsjahr 2021n einen Umsatz von rund 77 Millionen Euro. Wie sich die Kerngeschäftsbereiche entwickelt haben.

2021 war ein operativ schwieriges Jahr

„Das vergangene Jahr war operativ erneut schwierig und herausfordernd. Anhaltende Lieferkettenstörungen, Fahrzeug-, Material- und Kapazitätsengpässe sowie laufende Preissteigerungen haben uns unter Druck gesetzt“, berichtet Alexander Schuon, Geschäftsführer des Logistikdienstleisters Alfred Schuon. Im Ergebnis erwirtschaftete das Unternehmen dennoch ein zweistelliges Umsatzwachstum.

Bereich Transport und Spedition läuft

Der Löwenanteil des 12-prozentigen Umsatzwachstums resultiert nach wie vor aus dem Bereich Transport und Spedition. Schuon ist dabei vor allem für Automobil-, Dämmstoff- und Verpackungsproduzenten tätig und disponiert dafür europaweit mehr als 330 Fahrzeuge. Für den Fuhrpark wolle man weiterhin verstärkt auf alternative Antriebstechnologien setzen: „An unserem ungarischen Standort in Kecskemét fährt ein Teil der Flotte mit einem synthetischen Kraftstoff und spart so 90 Prozent der CO2-Emissionen ein. In Deutschland setzen wir bereits auf LNG-Lkw (LNG) und werden im Sommer unseren ersten E-Lkw in Betrieb nehmen“, berichtet Schuon. Beschleunigt werden diese Entwicklungen ihmzufolge durch die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs, die der Logistikdienstleister vor allem über hohe Dieselpreise zu spüren bekommt.

Kontraktlogistik boomt besonders

Die Kontraktlogistik-Sparte hat sich laut Schuon erneut besonders dynamisch entwickelt. Diese macht nach Unternehmensangaben mittlerweile rund 20 Prozent des Gesamtumsatzes der Logistikgruppe aus. „Wir haben dieses Geschäftsfeld in den vergangenen Jahren als zweites Standbein etabliert, um auf das gestiegene Interesse an Logistikdienstleistungen mit besonderer Wertschöpfungstiefe zu reagieren“, erläutert der Geschäftsführer. Die Batterielogistik für die Automobilindustrie, innerhalb derer Schuon sämtliche logistischen Prozesse rund um Batterien für E- und Hybridfahrzeuge anbietet, nehme eine immer wichtigere Rolle in der Unternehmensstrategie ein.

Zukunftsprojekte in der Pipeline

Um auch für künftige Herausforderungen gerüstet zu sein, ist Schuon einer der Gesellschafter des Start-ups Neoargo, das eine digitale Vernetzungsplattform für Spediteure entwickelt. Darüber hinaus ist das Unternehmen gemeinsam mit einer Ausgründung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) dabei, ein neues Tool für die Disposition zu entwickeln, das beim Planen auf künstliche Intelligenz zurückgreift.

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