BASt-Studie Unfallopfer erkranken oft psychisch

Lkw und Pkw auf einer Autobahn Foto: Alev Atas/ETM

Ein Viertel aller bei einem Verkehrsunfall schwer Verletzten hat psychische Folgeerkrankungen zu befürchten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) zu psychischen Folgen von Verkehrsunfällen.

Für die vom BASt in Kooperation mit dem Institut für Forschung in der Operativen Medizin durchgeführte Studie, wurden mehr als 200 Straßenverkehrsunfallopfer befragt, die sich zur stationären Behandlung ihrer Verletzungen in einem Krankenhaus befanden. Die Befragungen fanden jeweils zu Beginn des Krankenhausaufenthalts sowie sechs bis zwölf Monate nach dem Unfallereignis statt.

Unfallfolgen: Angst, Depression, Posttrauma

Nach Angaben der BASt sind es vor allem Erkrankungen wie Angst, Depression oder posttraumatische Belastungsstörungen, die sich zeitnah zum Unfallgeschehen entwickeln, aber auch erst in den Monaten nach dem Unfallgeschehen auftreten können. Meist seien die psychischen Symptome dauerhaft. Besonders betroffen seien Personen mit psychischen Vorbelastungen.

Wichtig für die Unfallopfer sei insbesondere eine dauerhafte soziale Unterstützung, da sonst ein erhöhtes Risiko psychischer Folgeschäden bestehe. Gleiches gilt laut BASt jedoch auch für Verletzte, die bereits in der ersten Phase nach dem Unfall psychische Auffälligkeiten aufweisen. Je früher die Störungen erkannt würden, desto schneller könne wirkungsvolle Hilfe angeboten werden.

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