Autonomes Lieferfahrzeug R1 Start-up-Lösung für die letzte Meile

Foto: Nuro

Zwei ehemalige Google-Mitarbeiter haben das Start-up Nuro gegründet. Erster Spross: Ein autonomes Liefergefährt für die Zustellung auf der letzten Meile.

Das Fahrzeug namens R1 hat laut dem Technologieportal Wired.de bereits die Fahrerlaubnis des California Department of Motor Vehicles erhalten. Die ersten Tests auf öffentlichen Straßen sollen also demnach bald beginnen. Grundsätzlich fährt das Auto mit dem Henkel laut Wired vollautonom. Alternativ kann es aber, quasi wie eine Drohne, auch ferngesteuert operieren.

Mini-Auto fährt auf der Straße

Der R1 an sich ist zwar, letztlich durch den Henkel, der einen Teil der Sensorik trägt, ähnlich hoch wie ein SUV, aber deutlich schmaler. Das hat einen entscheidenden Vorteil: "Selbst wenn man das perfekte autonome Vehikel hat, kann man einen Unfall nicht verhindern, wenn jemand plötzlich zwischen zwei parkenden Autos innerhalb der Stoppdistanz vor das Fahrzeug springt. Wenn das Fahrzeug aber nur halb so breit ist, hat man etwa einen Meter mehr Platz und kann das Hindernis umfahren", sagt Entwickler Dave Ferguson. Denn anders als beispielsweise der kompakte Lieferroboter von Starship, der auf dem Gehweg unterwegs ist, soll der R1 auf der Straße fahren. Entsprechend größer fallen auch die Gewichtswerte des R1 aus: Das Fahrzeug wiegt 680 Kilogramm und kann bis zu 113 Kilogramm von A nach B bringen. 

Zustellung per App

Da es keinen Fahrer gibt, so das Portal theverge.com, wollen die Entwickler eine App-Lösung anbieten. Per App wird der Kunde also benachrichtig, dass sein Päckchen da ist. Einen Paketboten, der klingelt, gibt es bei autonomen Fahrzeugen ja bekanntlich nicht mehr. Bis jetzt hat das Start-up in zwei Finanzierungsrunden 92 Millionen Dollar (ca. 74 Millionen Euro) eingesammelt. Nun gilt es, sobald wichtige Details wie beispielsweise der Diebstahlschutz geklärt sind, einen Partner für die gemeinsame Entwicklung und vor allem den Einsatz zu finden. Eine wirtschaftlich interessante Alternative für die Gründer wäre natürlich auch, das Interesse von Amazon und Co. zu wecken und in den Großkonzernen aufzugehen. 

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