Nach 5.825 Kilometern und zwölf Tagen heißen die Sieger der Lkw-Wertung der fünften Auflage des Sonangol Africa Race Anton Shibalov, Evgeny Yakovlev und Dmitry Sotnikov.
Die russische Kamaz-Besatzung dominierte bei ihrer ersten Teilnahme auf den Spuren der klassischen Dakar das Rennen beinahe über den gesamten Verlauf und siegte deutlich mit zwei Stunden 40 Minuten Vorsprung vor Titelverteidiger Tomas Tomecek aus Tschechien auf Tatra und der Portugiesin Jacinto auf MAN. Beachtlich ist das Abschneiden der schnellen Trucks in der Gesamtwertung: Hier liegen Shibalov und Tomecek auf den Plätzen zwei und drei hinter Rallye-Ikone und Buggy-Pilot Jean Louis Schlesser.
Kamaz lässt die Meute ziehen
Traditionell galt für die Etappe am letzten Tag entlang der Atlantikküste und dann durch die Dünen zum Ziel am Ufer des Lac Rosé ein „Nichtangriffspakt“. Die Teilnehmer, die es bis hierher geschafft haben, sollen dieses einzigartige Schaulaufen genießen. Eine starke Geste, dass die dominierende Truck-Truppe von Kamaz, die zum ersten Mal beim Africa Race angetreten war, allen andere die Strand-Vorfahrt gewährte und erst ganz am Ende des Feldes den finalen Zielbogen am rosa Seeufer erreichte.
Africa Race entwickelt sich weiter
Mit der erstmaligen Teilnahme des Kamaz-Master Teams und einem bei den Geländewagen und Motorrädern deutlich gewachsenen Starterfeldes machte das Sonangol Africa Race einen spürbaren Entwicklungsschritt und ist im fünften Jahr seines Bestehens aus dem internationalen Rallyekalender nicht mehr wegzudenken.