Die längst als Mille Miglia der Lkw-Oldtimerbranche geltende Tour unter der Schirmherrschaft des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) beginnt am 1.9. in Stuttgart und endet am 9.9.2016 in Hamburg.
15. Deutschlandfahrt wird zur "Tour der Highlights"
Im Alltag führen sie in ihren Transportunternehmen Regie über mehrere tausend moderne Lkw, in ihrer Freizeit fahren sie selbst: Rund 70 Spediteure und Transportunternehmen finden sich alle zwei Jahre zur "Deutschlandfahrt für historische Nutzfahrzeuge" ein, um zehn Tage lang den "Beruf des Kraftfahrers" zu versehen. Dabei darf der Begriff Kraftfahrer durchaus wörtlich verstanden werden, denn die Lkw, Transporter und Omnibusse mit denen die Deutschlandfahrt unterwegs ist, sind mindestens 30 Jahre alt, teilweise stammen sie auch noch aus Vorkriegstagen. Entsprechend müssen die Fahrer auf Annehmlichkeiten, wie Bremskraftverstärker oder Servolenkung verzichten, wenn sie ihrem schweißtreibenden, aber heißgeliebten Hobby nachgehen.
Die längst als Mille Miglia der Lkw-Oldtimerbranche geltende Tour unter der Schirmherrschaft des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) beginnt am 1. September in Stuttgart und endet am 9. September in Hamburg. Die etwa 70 betagten Fahrzeuge bewegen sich rund 1.200 Kilometer weit auf alten Verkehrsachsen gen Norden und dokumentieren damit wesentliche Handelswege, die das Rückgrat unserer Transportlogistik sind. An ihrem 15ten kleinen Jubiläum streifen die Teilnehmer natürlich auch schon früher besuchte Orte der Deutschlandfahrten, die einmütig als Highlights gelten. Enden wird die Tour mit einer großen Abschlussveranstaltung in Hamburg. Ab dem
22. September präsentieren sich ausgewählte Teilnehmerfahrzeuge auf der weltweiten Leitmesse für Nutzfahrzeuge, der IAA Nutzfahrzeuge 2016 in Hannover.
Hintergrund und Organisation:
Alle zwei Jahre veranstaltet der ETM Verlag zusammen mit der Spedition Fehrenkötter eine Fahrt mit historischen Nutzfahrzeugen. Die Tour steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA), Matthias Wissmann. Die Veranstalter wollen mit dieser in der Initiative historische Nutzfahrzeuge gebündelten Aktion das Image der Nutzfahrzeugbranche heben, der Verständigung zwischen den Verkehrsträgern Pkw und Nutzfahrzeug dienen und deren gegenseitige Rücksichtnahme fördern. Außerdem soll den Besuchern an der Strecke ein Stück Nutzfahrzeuggeschichte lebendig gemacht werden.
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Alexander Fischer
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