Als neue Marke im Feld der etablierten Lkw-Hersteller Westeuropas muss Ford Trucks vor allen Dingen eines können: Vertrauen schaffen. Und neben dem ersten Eindruck von den Fahrzeugen an sich ist dabei wohl kaum etwas so wichtig wie ein solide aufgestelltes Service-Netzwerk. Hochglanz-Showrooms und Prospekte-Schickimicki? Das dürfte in den Augen der Kunden zweitrangig sein. Im Fokus steht vielmehr, wie routiniert Probleme tatsächlich angegangen werden. Dass das Verständnis da ist für das Lkw-Geschäft, in dem Zeit Geld ist. Und dass sich jemand schnell und zuverlässig kümmert, wenn die Not besonders groß ist – ganz gleich, ob der Rest der Welt nun einen Feiertag begeht oder in den Herbstferien weilt.
Ganz oder gar nicht
Um diese Werte zu vermitteln, hilft wiederum keine PowerPoint-Präsentation. Es braucht dafür echte Typen. Typen wie Waldemar Bobak, den Gründer, Inhaber und Geschäftsführer von Truck Service Bobak (TSB) mit Sitz in Ginsheim-Gustavsburg westlich von Frankfurt am Main. Ihn und seinen Betrieb haben wir auf einer ausgedehnten Deutschlandtour mit dem Ford F-Max besucht und dabei schnell gemerkt: Bobak ist ein Mann, der liebt, was er tut. 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.
„Entweder ich mache es richtig oder ich mache es gar nicht“, das ist sein Credo, das wir ihm bei seiner Runde durch die Werkstatt schon nach drei Minuten vollumfänglich abkaufen. Auch weil Bobak den Eindruck erweckt, immer voll bei der Sache zu sein. Weil er sich nicht ablenken lässt, obwohl er weiß Gott ein vielgefragter Mann ist. Und weil er uns mit Begeisterung über die Geschichte seines Unternehmens aufklärt. Dabei wird schnell klar: Bobak ist ein Macher, auch wenn das abgedroschen klingt.
1977 wandert Bobak als Spätaussiedler aus Oberschlesien aus. Bei der Bundeswehr macht er seinen Lkw-Führerschein, arbeitet danach als Fahrer und macht sich nach einem Jahr schon selbständig als Paketzusteller. 1985 startet Bobak dann mit seiner eigenen Spedition durch. Aus einem Lkw werden bis zur Jahrtausendwende immerhin 25 Fahrzeuge, die der Chef schließlich auch mit einer eigenen Werkstatt warten will. „Ich bin einer, der zum Fenster wiederreinkommt, wenn man mich zur Tür rausschmeißt“, erzählt Bobak.
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