ESB Reman, ein Projekt von Knorr-Bremse und Cojali, ging vor kurzen an den Start. Dabei handelt es sich um ein ganzheitliches Aftermarket-Ecosystem. Konkret sollen damit elektronische Steuergeräte (auch ECU genannt) von Nutzfahrzeugen ein zweites Leben erhalten. Der neue Reparaturservice leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung - und ist dabei auch noch umweltfreundlich.
Weniger Wartungskosten, weniger Ausfallzeiten
Das Ziel ist es dabei, Nutzfahrzeuge möglichst schnell wieder auf die Straße zu bringen. Der neue Service soll Werkstätten eine effiziente Alternative zum Austausch von Steuergeräten bieten – anstatt gänzlich neue verbauen zu müssen. Laut Knorr-Bremse soll das nicht nur schneller gehen, sondern auch die Kosten senken.
In insgesamt vier Reparaturzentren bietet ESB Reman einen entsprechenden Service an. Derzeit verfügt der Service über Betriebsstätten in Spanien, Frankreich, Italien und Tschechien, was zu kürzeren Transportzeiten und engere, persönlicherer Betreuung führen soll. „Dank unseres Reparatur-Hub-Systems werden Reparaturen unter Berücksichtigung derselben Standards und Prozesse so lokal wie möglich durchgeführt“, berichtet Alexander Wagner, Vice President Global Aftermarket/TruckService bei Knorr-Bremse.
Über 1.100 ECU-Vergleichswerte
Dank eines strengen technischen Prozesses und dem Einsatz eigene Technologien wie der ESB ECU Simulation Bench ist es möglich, mehr als 1.100 ECU-Referenzen für verschiedene Fahrzeugsysteme zu überholen: Motor, Bremsen, Federung, Getriebe, Abgasreinigung, Kombiinstrument und andere.
Nach Erhalt wird die ECU einer Sichtprüfung und einer weiteren Diagnose unterzogen, wodurch Fehler genau identifiziert werden können. Beschädigte Komponenten werden dann durch neue Teile ersetzt und alle Funktionen vor dem Versand überprüft, um eine mit einem neuen Produkt vergleichbare Leistung zu gewährleisten.






