Der geringe Aufpreis für den V8 im Scania R 520 weckt Begehrlichkeiten. Fragt sich, welche Vor- oder Nachteile damit verbunden sind.
Die Preispolitik der Lkw-Hersteller gestaltet sich nicht grundsätzlich anders als jene der Pkw-Branche. Ein Grundmodell lockt mit günstigem Preis, den die lieferbaren Extras durchaus verdoppeln können. Käufern, die nicht genau wissen, was sie brauchen und wollen, kann es letztlich durchaus passieren, dass sie statt eines Scania G450 einen R 520 kaufen. Klein ist der Aufpreis vom G zum R, gering der Aufschlag von 450 auf 490 PS und nicht allzu groß der Schritt vom Sechs- zum Achtzylinder. Vor allem der Griff zum V8 ist verlockend. Denn der Zuschlag vom stärksten Sechszylinder im R 490 zum „kleinsten“ V8 im R 520 fällt mit 6.800 Euro Listenpreis recht moderat aus – ein Schnupperangebot von Scania, um die Kunden auf V8-Geschmack zu bringen. Auf der Habenseite verbucht die mildeste Version des 16,4 Liter großen Achtzylinders 30 zusätzliche PS und 150 weitere Nm gegenüber dem stärksten Sechszylinder. Inklusive einiger Emotionen samt V8-Sound und einem enorm hohen Restwert. Von den legendären Laufleistungen des V8 ganz zu schweigen. Und die Sollseite? Sie ist nicht so schlecht, wie viele Controller und Griffelspitzer vermuten.
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