Bei den Lkw-Herstellern reicht die Riege der Anbieter von hydrostatischen Zusatzantrieben nun von MAN und Renault bis hin zu Mercedes und Volvo. Eine ganz spezielle Lösung für den Trailer hat SAF-Holland in petto.
Allrad light: Auf diese griffige Formel ließe sich das runterbrechen, was im Jahr 2005 mit der HydroDrive-Technik von MAN begann. Sie basierte auf Radnabenmotoren an der Vorderachse, bei Bedarf zuschaltbar und per zusätzlicher Ölpumpe betrieben. Die anderen Hersteller scherten sich nicht groß drum. Mit einer Ausnahme: Renault brachte etwas Ähnliches namens OptiTrack schon im Jahr 2010. Heute schaut die Sache anders aus. Denn wiederum fünf Jahre später, im Jahr 2015, trat Daimler mit seinem "Hydraulic Auxiliary Drive" alias HAD genannten Syst em auf den Plan. Und dürfte damit einiges in Bewegung gebracht haben. Denn es beeilte sich dann plötzlich MAN, zum Beispiel die etwas pannenanfällig verlegten Hydraulikschläuche durch eine bessere Lösung zu ersetzen.
Auch ist seit Kurzem das alte MAN-Manko, den hydrostatischen Vorderradantrieb nur in Verbindung mit Handschalter liefern zu können, nun schon Geschichte: Das Traxon-Getriebe von ZF macht jetzt dank passender Konfiguration bei den Nebenabtrieben den Weg frei für das, was mit der AS-Tronic noch ein Ding der Unmöglichkeit war: automatisiertes Getriebe und hydrostatischen Zusatzantrieb an der Vorderachse unter einen Hut zu bringen. Hellhörig ist da aber nicht nur MAN geworden.
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