Gummi statt Stahl federt bei der Hendrickson-Hinterachsaufhängung Ultimaax. Und das hat was, wie FERNFAHRER bei der Deutschlandpremiere exklusiv gleich auch in der Praxis erfahren konnte.
Oft kommt es nicht vor, dass sich bei den Kippern Großes tut. Doch wenn dem so ist, dann agiert da häufig genug ein ebenso tüftlerisch wie pragmatisch veranlagter Mittelständler aus Schwaben im Hintergrund. Die Rede ist vom Unternehmen Fischer aus Weilheim an der Teck, dessen orangefarben lackierte Kipper hier nicht das erste Mal etwas wagen. Fischer war zum Beispiel das erste Unternehmen, das seinerzeit seine Fahrer mit dem Komfort bekannt machte, den die vorher nur im Fernverkehr übliche Haarnadelfederung bei den SK-Kabinen von Mercedes eben auch für den Bau bedeuten kann. Und nicht zuletzt experimentierte Fischer vom Rand der Schwäbischen Alb mit Dingen wie pendelnd aufgehängter erster Stufe des Einstiegs oder fahrerseitigem Tritt außen an der Flanke schon zu einer Zeit, als den Herstellern noch gar nicht so recht klar war, wie so etwas denn buchstabiert wird.
Bewährung im Demo-Kipper
Zwar klang es etwas geheimnisvoll, wie Uwe Brandt vom Fischer-Servicecenter den nächsten Coup des Unternehmens ankündigte. "Es gibt da so eine neue Achsaufhängung von Hendrickson", deutete er vage an, "die wir bei einem unserer Vierachser-MAN einbauen." Doch war die Neugier geweckt, denn eine Verabredung zu solch einem ungewöhnlichen Treiben gibt es nun bestimmt nicht alle Tage.
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