Zwischen 2020 und 2022 erwarten die Daimler-Verantwortlichen eine Gesetzgebung, die die CO2-Emissionen für schwere Nutzfahrzeuge beschränken könnte. Dies käme einer Reglementierung des Kraftstoffverbrauchs gleich. Doch die Schwaben scheinen gut vorbereitet zu sein. Wie, darüber referiert Georg Stefan Hagemann, Leiter Vorentwicklung Gesamtfahrzeugkonzept bei Daimler Trucks, auf dem 2. lastauto omnibus-Zukunftskongress am 24. und 25. September in Ludwigsburg.
Das Augenmerk der Lkw-Hersteller für die Einhaltung der Grenzwerte liegt laut Hagemann auf der Kombination von CO2-Emissionen und der transportierten Nutzlast. Zusätzliche Maßnahmen zur Erreichung der Kraftstoffverbrauchs- beziehungsweise der CO2-Reduzierungsziele bringen laut Hagemann zusätzliches Gewicht ins Fahrzeug ein.
Aus diesem Grund seien auch Leichtbaumaßnahmen notwendig, die die Mehrgewichte der Aerodynamik-Anbauteile bei Fernverkehrsfahrzeugen mindestens begrenzen, besser sogar noch kompensieren müssen. Bei Verteiler- und Baufahrzeugen sind Leichtbauthemen durch die direkte Auswirkung auf die zu beschleunigende Masse bei vielen Anfahrvorgängen oder die direkt umsetzbare zusätzliche Nutzlast sogar ein spürbarer Effizienzfaktor. Unter anderem darüber spricht Hagemann in seinem Vortrag „Transporteffizienzerhöhung im Rahmen zukünftiger CO2-Gesetzgebungen“ am ersten Tag des Zukunftskongresses ab 10.30 Uhr.
Programm und Anmeldung zum Kongress stehen im Internet zur Verfügung.