Ab 1. Februar bekommen die rund 175.000 Beschäftigten in der Abfallwirtschaft einen Mindestlohn von 8,68 Euro je Stunde.
Damit steigt die Lohnuntergrenze laut der Dienstleitungsgewerkschaft Verdi um 35 Cent. Etwa 20.000 Beschäftigte dürfen dank der Tarifänderung mit einer Lohnsteigerung rechnen. „Jeder fünfte Beschäftigte in der Entsorgungsbranche erhält durch die neue Verordnung mehr Geld, ob Straßenreiniger, Sortierkraft oder Müllwerker“, sagt Erhard Ott, Bundesvorstandsmitglied von Verdi.
Den Mindestlohn legten Verdi, die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände und der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft gemeinsam fest. Zudem haben Bundesarbeitsministerium und Bundeskabinett noch einmal auf die Allgemeinverbindlichkeit des Mindestlohn-Tarifvertrags hingewiesen. Dieser gilt laut Verdi sowohl für inländische wie auch ausländische Arbeitgeber.