Verband der Automobilindustrie (VDA) Nfz-Markt in Europa legt um acht Prozent zu

Lkw und Pkw auf einer Autobahn Foto: Alev Atas/ETM

"Auch wenn das Jahr 2016 in vielerlei Hinsicht kein einfaches ist … Es ist ein gutes Automobiljahr." Diese Bilanz zieht der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann auf der VDA-Jahrespressekonferenz.

Mit Blick auf den Nutzfahrzeugmarkt gilt das nur eingeschränkt. Zufrieden ist der Verband hier nur mit der Situation in Europa. In Westeuropa werde demnach der Markt für schwere Nutzfahrzeuge um acht Prozent auf 279.000 Einheiten zulegen. Der Absatz in den neuen EU-Ländern wächst um zwölf Prozent auf 63.000 Fahrzeuge.


Der US-Markt schwächelt allerdings. Hier ging der Absatz um 13 Prozent zurück. In Russland gingen die Verkäufe um sieben Prozent zurück. Brasilien bilanziert ein Minus von 25 Prozent.
 
Positive entwickelt sich hingegen China mit einem Plus von 17 Prozent. In Indien nimmt der Markt um zwölf Prozent zu. Aufgrund dessen wächst der Weltmarkt für schwere Nutzfahrzeuge somit um vier Prozent auf gut 2,8 Millionen Fahrzeuge.


Für 2017 sieht Wissmann keine exorbitanen Zahlenbewegungen auf den Markt zukommen. In Westeuropa rechnet er mit einer Seitwärtbewegung (minus ein Prozent).
 
Im Fokus der Fahrzeug-Hersteller steht künftig ein ganzes Paket an Themen: Zum einen gehe es darum, das E-Fahrzeug voranzubringen. Bis 2020 sollen knapp 100 Modelle zur Wahl stehen. 2019 werde der E-Antrieb in praktisch allen Baureihen zu haben sein, so Wissmann.


Zudem werden bis 2020 mehr als 40 Milliarden Euro in alternative Antriebe investiert. Bei der Ladeinfrastruktur haben sich jüngst fünf Marken zusammengetan, um im ersten Schritt 400 Ladestellen zu installieren.


Darüberhinaus sollen Benziner und Diesel weiterentwickelt werden, um den Verbrauch zu reduzieren. Ein weiterer wichtiger Punkt sei es, die Digitalisierung voranzubringen und für eine umweltfreundliche, sichere Mobilität in den Städten zu sorgen.

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