Leon de Wit sagt seine Breslau-Teilnahme ab; Ton Stoker geht nach Baja-Reparatur an den Start
Leon de Wit sagt Breslau-Teilnahme ab
„Wir kommen definitiv leider nicht zur Breslau,“ das erklärt der niederländische Mercedes-Pilot auf Nachfrage von Truck Sport Magazin. „Die Baja Saxonia und vor allem die viele Arbeit am Truck vor der Baja hat mich ausgebrannt. Und sechs Wochen zwischen Baja und Breslau ist für uns einfach zu wenig Zeit. Mit Schmerzen im Herzen sind wir deshalb nicht dabei. Der Kopf sagt einfach: 'Keine Breslau dieses Jahr!’, so der sympathische Lkw-Händler vom Ijsselmeer weiter. Jetzt plant er einen Start bei Rallye Trial Germany im September.Es sei denn, die Orga der Breslau hätte gern eine schöne Driftshow. Dann würde Leon de Wit seinen Race-Scania an die Elbe karren und eine schöne Show abliefern getreu dem Motto: „Mein Sechszylinder ist ein echter Hybrid: Wenn ich Stoff gebe, verbrenne ich Benzin und Gummi!“Der Schweden-Happen vom Typ 112H mit 6 Zylindern und elf Liter Hubraum, Allison Automatik und Spezial-Turbo, renntypisch Wassergekühlten Bremsen, 100 Prozent gesperrter Hinterachse uind mindestens 700 PS „und viel Schwarzrauch“ (de Wit) war früher gelb-rot und ist unter französischer Flagge Truck Race gefahren. 1991 war das Fahrzeug beim Truck Grand Prix am Nürburgring dabei, wie ein alter, verwitterter Aufkleber beweist. Unter dem Suchbegriff „racetruck enkhuizen“ kann auf Youtube der Holland-Racer, den Leon de Wit auf Anfrage auch verkauft, im Drift beobachtet werden.
Stoker: Nach Reparatur am Start
Ton Stoker und Team aus den Niederlanden wird mit dem Iveco bei der diesjährigen Breslau wieder am Start sein. Die Teilnahme war zunächst infrage gestellt, nachdem der rote Renner bei der Baja Saxonia die Strecke verfehlte und frontal in eine Graben krachte. Die heftigen Einschläge am Fahrerhaus sind inzwischen repariert und die Holländer startklar.