Truck Race Bunte Mischung - Sonntag in Smolensk

Smolensk Foto: Dustin Schaber 25 Bilder

Auch am zweiten Tag in Russland ging es heiß her. Renault und MAN siegen auf dem Smolenskring.

In der Superpole der ersten zehn sorgte der Schweizer Markus Bösiger auf seinem Renault für die erste Überraschung des Tages. Mit gerade einmal 55 Tausendstel schnappte sich der Langenthaler vor Hahn und Vrsecky die Pole. Hinter dem gemischten Markentrio sicherte sich Adam Lacko die vierte Position vor dem enttäuschenden Bernau-Duo Antonio Albacete und Uwe Nittel.

Wie bereits am Vortag gelang Hahn wieder ein guter Start, wodurch dieser gleich die Führung vor Bösiger und Lacko einnehmen konnte. Die beiden Renault legten dabei einen ganz ordentlichen Speed an den Tag, konnten aber dem schwarzen Hahn MAN nie wirklich gefährlich werden. Hahn drehte Runde um Runde einsam wie ein Schweizer Uhrwerk seine Runden um den Smolenskring. Dahinter verbremste sich Bösiger zwei Runden vor Schluss, wodurch Teamkollege Lacko mühelos am Schweizer vorbeiziehen konnte.Auf den Plätzen sechs und sieben lieferten sich Altmeister Stuart Oliver und Uwe Nittel einen spannenden Fight, wobei Nittel nie wirklich Anzeichen gemacht hat am Briten vorbei zu ziehen, was sicher auch an der Bewährungsstrafe lag, die Nittel für die Rennen und Smolensk und beim nächsten Lauf in Most unter Bewährung stellt. Vor den beiden fuhr Lokalmatador Alexander Lvov einen starken fünften Platz heraus. Oliver, der seinen sechsten Platz über die Linie rettet wurde auf Grund Tyremarks, was bedeutet, dass der Truck Berührung mit den Reifenstapeln hatte, die der Streckenbegrenzung dienen, noch mit einer 30-Sekunden-Strafe versehen, womit der Britte auf den zehnten Platz durchgereicht und Nittel auf sechs vorrutschte.

Einen rabenschwarzes Rennen erwischte Hahns Verfolger um die Meisterschaft Antonio Albacete, der aufgrund eines Hinterachsproblems leider die Segel komplett streichen musste und punktelos blieb, während Hahn ganz oben jubeln durfte.Am letzten Rennen startete wie schon so oft wie dieses Jahr Chris Levett mit seinem Buggyra von der Pole vor dem Renault von Anthony Janiec, Nittel und Lvov. Dabei schoss der Russe am Start von der vierten Position sofort nach vorne und hätte fast sogar noch Levett geschnappt hätte. Hinter den beiden folgte Hahn als dritte, der aber von Janiec touchiert wurde, dadurch in den Dreck kam und wertvolle Plätze verlor. Unscheinbar schob sich auch der Renault von Adam Lacko zwischen die Kontrahenten, und konnte bereits nach kurzer Zeit die Führung vor Levett, Vresecky und Bösiger übernehmen. Ordentlich Action gab es im Verfolgerfeld mit den Herren Oestreich, Albacete und Oliver. Albacete touchierte Oestreich, der sich dadurch drehte und bei der Rückkehr auf die Ideallinie Oliver erwischte, der danach nur mit einem Plattfuss hinten links nur noch mit Stumpfen Waffen kämpfen konnte. Oestreich kassierte für die Aktion nach einigen Runden sogar die schwarze Flagge und wurde Disqualifiziert. Der Buggyra von Chris Levett musste leider wegen eines technischen Defekts die Segel streichen, wodurch nun Lacko, vor Versecky und Bösiger den Ton angaben. Nach dem Crash hat sich Albacete mit seinem stark ramponierten MAN wieder auf die Position vier vorgefahren, erhielt aber für das Manöver eine Durchfahrtsstrafe, wodurch Hahn vierter war. An der Spitze änderte sich bis zum Ende nichts mehr, womit Lacko einen ungefährdeten zweiten Renault-Sieg an diesem Wochenende nach Hause.

Im Kampf um die Meisterschaft, konnte Hahn seinen Vorsprung auf stattliche 65Punkten ausbauen, die für die Konkurrenz bei noch vier ausstehenden Rennwochenenden nahezu uneinholbar sind.

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