Truck Race 2011 Die Gerüchteküche brodelt

So langsam wird es für die Teams wieder ernst. Die Truck Race Winterpause neigt sich dem Ende zu und die ersten Tests auf der Rennstrecke stehen demnächst wieder ins Haus. Außerdem hat sich im Reifen Reglement etwas getan: sechs Reifen pro Fahrer und Tag, ermittelt durch Losverfahren.

Auch das Personalkarussell im Truck Race beginnt wieder zu rotieren. Der Schwaben Truck wird wieder an den Start gehen. Hier bleibt alles beim Alten: Gerd Körber wird den Iveco Race Truck pilotieren. Das Team plant, mindestens vier Rennen dabei zu sein. Wenn die Finanzen es hergeben, wollen die Schwaben aber gerne auch öfter im Truck Race Zirkus mitmischen.Das zweite Team aus dem Schwäbischen um Markus Bauer hat ebenfalls große Ambitionen. Der Ex-Hahn Mercedes-Truck soll wieder um die Rennstrecken kreisen. Steckt da schon eine heimliche Rückkehr von Mercedes dahinter?Das MKR Team um Mario Kress bekommt Verstärkung. Zu den beiden bewährten Recken Oese und Bösiger kommt der Tscheche Adam Lacko im dritten MKR Race Truck hinzu. MKR ist allerdings nicht das einzige Team, bei dem Renault aufstockt. Anthony Janiec soll nun mehr Werksunterstützung von Renault erhalten. Es läge nahe, dass er die selbe Motorausbaustufe wie die MKR erhält. Damit könnte er mit seinem Truck einen Sprung nach vorne machen und den Spitzen-Race Teams gefährlich werden. Durch Lackos Wechsel zu MKR wird im Team Allgäuer ein Cockpit frei. Ein Kandidat wäre Uwe Nittel. Allerdings saß ja beim Race in Smolensk der alte Bekannte Mike Konovalov hinterm Allgäuer Race Truck Steuer.

Uwe Nittel wird nicht mehr für Buggyra fahren. Zur Zeit laufen noch die Verhandlungen. Beim Truck Race Saison Start wird Nittel entweder in einem Bernau oder Allgäuer Race Truck sitzen. Allerdings spricht für die Variante Bernau, dass der bayerische Rennstall einen Truck übrig hat. Chris Levett wechselt nach einigen Differenzen zum Saisonende 2010 zu Buggyra. Auslöser waren einmal mehr die leidigen Reifen. Das neue Reifen-Losverfahren soll sämtliche Mauscheleien um das Thema Reifen ausmerzen. Jeden Morgen bekommt jeder Fahrer sechs Reifen zugelost, mit denen er den Tag bestreiten muss. Die Reifen bekommen eine Markierung, um Zweifel auszuschließen. Jochen Hahn steht der Reifen Regelung optimistisch gegenüber. So sei endlich auch auf diesem Gebiet Chancengleichheit gegeben. Allerdings seien die immer neuen Reifen auch ein enormer Kostenfaktor. Neben den Team internen Angelegenheiten und der unendlichen Reifen Geschichte treibt das Starterfeld noch etwas ganz anderes um: die Racer Organisation TRO will sich gegen den Lauf in Smolensk stellen. Jochen Hahn sagt klar: „Für das, was es bringt, ist die Fahrt nach Smolensk einfach zu teuer. Deshalb werden wir wohl geschlossen nicht für Smolensk nennen.“ Mit diesem Druckmittel erhoffen sich die Teams einen Zuschuss zu den Transportkosten, zumal die Reise insgesamt rund zwei Wochen an Zeit in Anspruch nimmt. 

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