Truck-Grand-Prix Glück im Unglück am Ring

Truck-Grand-Prix Foto: Dustin Schaber 26 Bilder

Die erste Pole für Uwe Nittel und ein heftiger Unfall von Jochen Hahn sorgen am zweiten Tag für gemischte Gefühle am Nürburgring.

Spektakulär ging’s am letzten Tag des Truck-Grand-Prix zu. Uwe Nittel schnappte sich mit einer perfekten Runde knapp vor seinem Teamkollegen Antonio Albacete zum ersten Mal in seiner Truck Race Karriere die Pole - und das beim Heimrennen. Leider hat sich Nittel gleich am Start verschaltet, wodurch Albacete und Hahn vorbei ziehen konnten.

Albacete kann Hahn in Schach halten

Auf den beiden ersten Positionen drehten Albacete und Hahn einsam ihre Runden. Dabei schien Hahn leicht schneller zu sein, konnte aber nie richtig dicht auf den Spanier aufschließen, geschweige denn vorbei ziehen. Hinter dem MAN-Trio sorgte Markus Oestreich mit dem vierten Platz für das beste Renault Ergebnis vor seinen Teamkollegen Bösiger und Lacko, die die Renault Armada komplett machten.Körber hatte leider kein allzu erfreuliches Rennen und fand sich, nachdem er das Rennen von der siebten Position unter die Räder genommen hatte, am Ende auf Position elf wieder. Steffi Halm konnte sich um satte fünf Plätze gegenüber Ihrer Startposition verbessern und huschte als 17 über die Linie. 

Regenrennen und Rennabbruch

Kaum an Dramatik zu überbieten war das darauffolgende letzte Rennen. Pünktlich zum Rennstart fing es heftig an zu regnen. Dabei gab es zum Erstaunen aller keinerlei Kollisionen oder gröbere Kontakte in der ersten Haarnadel. Umso wilder ging`s dann auf den darauffolgenden Metern. Zu erste schnappte sich Uwe Nittel den Renault von Markus Oestreich, der diesem aber ordentlich ins Heck krachte. Für Nittel, der zwar noch versuchte weiterzufahren, war der Tag aber gelaufen. Neben Nittel, parkte auch noch Summerfield quer auf der Strecke, wodurch wiederum auch Hahn mitgerissen wurde. Die Folge: eine blockierte Rennstrecke und Rennabbruch nach einer haben Runde. Nach einer längeren Unterbrechung und zunehmendem Regen ging’s dann wieder los. Zur Sicherheit ließ die Rennleitung zwei Einführungsrunden hinter dem Safety Truck drehen, bevor Sie das Feld auf die Reise schickt. 

Restart und das Aus für Hahn

Auch beim zweiten Start ging in der ersten Kurve alles glatt. Doch bei der Zufahrt zur Kurzanbindung drehte sich Summerfield wieder und Hahn schaffte es nur noch nach links ins Gras auszuweichen. Auf dem Gras verlor Hahn jegliche Kontrolle über seinen MAN und krachte heftig in die Absperrung, wodurch allen voran das Fahrerhaus ordentlich in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Jochen Hahn selbst ist zum Glück nichts passiert. 

Auf der Strecke drehte vorne Vrsecky einsam seine Runden und sicherte sich den Sieg vor Markus Bösiger und Adam Lacko, die mit den Plätzen zwei und drei ein versöhnliches Ergebnis für ihr französisch-tschechisches Team einfahren konnten.

Körber auf Platz 6, Halm meistert erstes Regenrennen

Gerd Körber schaffte mit seinem Iveco einen starken sechsten Platz.  Ein super Rennen zeigte auch Steffi Halm, die zuvor noch nie ein Regenrennen im Truck gefahren ist und einen starken 13 Platz einfahren konnte.

Weiter geht es in drei Wochen im russischen Smolensk, wo der sechste Lauf zur Truck Race EM statt findet.

Punkteverteilung nach Lauf 5

1. Jochen Hahn/MAN mit 241 Punkten

2. Antonio Albacete/MAN mit 197 Punkten

3. Markus Oestreich/Renault mit 158 Punkten

4. Uwe Nittel/MAN mit 144 Punkten

5. Adam Lacko/Renault mit 137 Punkten

6. David Vrsecky/Buggyra mit 129 Punkten

7. Markus Bösiger/Renault mit 113 Punkten

8. Chris Levett/Buggyra mit 58 Punkten

9. Alex Lvov/MAN mit 44 Punkten

10. Stuart Oliver/MAN mit 39 Punkten

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