Anfang 2011 startet ein Projekt, dass die Emissionsbilanzen von Logistikfirmen vergleichbar machen will. Mittels einer neutralen IT-basierten Plattform soll dann der CO2-Ausstoß einheitlich erfasst, berechnet, analysiert und bilanziert werden können. Damit kommt das Projekt nach Angaben der Beratungsfirma Steria Mummert Consulting den stärker werdenden Forderungen von Verbrauchern, Nichtregierungsorganisationen sowie des Gesetzgebers nach Transparenz und Senkung der CO2-Emissionen entgegen. Bisher fehlt es laut Steria Mummert an einem Branchenstandard, der die Emissionsbilanzen der Logistikfirmen vergleichbar macht. Die Beratungsfirma gehört zusammen mit dem Lehrstuhl für Logistikmanagement der Universität Sankt Gallen und namhaften deutschen Logistikfirmen zu den Initiatoren des Projekts. Im Januar 2011 wird damit begonnen die Anforderungen an einen CO2-Branchenstandard zu definieren und wesentliche Inhalte zu bestimmen. Bereits Mitte 2011 soll der Testbetrieb einer IT-gestützten CO2-Plattform starten. In nicht allzu ferner Zukunft werde es möglich sein, die erfassten CO2-Emissionen bis hin zum sogenannten Product Carbon Footprint pro transportiertem Artikel aufzuschlüsseln.