Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz des Schweizer Logistikers Kühne und Nagel um 16,4 Prozent an. Kühne und Nagel setzte damit nach eigenen Angaben 20,3 Milliarden Schweizer Franken, oder 15,8 Milliarden Euro um. Der Reingewinn stieg um 28,7 Prozent auf 601 Millionen Schweizer Franken (468 Millionen Euro). Die Zahlen wären noch einmal je rund sechs Prozentpunkte höher ausgefallen. Allerdings wirkten sich die negativen Währungseffekte von fast einer Milliarde Franken (über 700 Millionen Euro) deutlich negativ auf die Bilanz aus. Anders als in den USA zeigte sich vor allem in Europa, dass die Konjunktur wieder anzieht. Der Logistiker verzeichnete einen markanten Anstieg der Frachtmenge. Kühne und Nagel hat seine Kapazitäten im Stückgut- sowie Teil- und Komplettladungssegment ausgebaut. Das hat sich in einem höheren Umsatz niedergeschlagen. Allerdings sorgten Investitionen in Frankreich dafür, dass das Betriebsergebnis letztlich um 17,3 Prozent unter Vorjahr liegt. Die Marge für das Ergebnis vor Steuern im Unternehmenszweig Langverkehr ging um 0,6 Punkte auf 1,5 Prozent zurück.