Fahrzeuge Erster dänischer EuroCombi mit Sondergenehmigung von Dänemark nach Deutschland

Krone

Über Schleswig-Holsteins Straßen ist der erste dänische EuroCombi gerollt. Mit deutscher Sondergenehmigung holte ein Fahrzeug des KRONE Kunden Alex Andersen Olund aus Odense am 1. Dezember eine Ladung Blumen bei einem Großhändler aus Nützen-Kampen nahe Hamburg ab. „Ich bin froh darüber, dass wir die Genehmigung bekommen haben. Es kommt sowohl der Umwelt als auch unserer Firma zugute“, so der Unternehmenschef Ib Andersen. In Dänemark läuft bereits seit 2008 ein Feldversuch mit längeren LKW-Kombinationen. Die Weichen für den denkwürdigen Transport hatte der frühere schleswig-holsteinische Wirtschafts- und Verkehrsminister Dietrich Austermann gestellt. Er lies frühzeitig wissen, dass auch dänische Anträge zur Fahrerlaubnis von EuroCombis in Schleswig-Holstein wohlwollend geprüft werden. Seitdem haben die dänischen Transportorganisationen ITD und FDE sowie KRONE in Zusammenarbeit mit dem TÜV Nord und dem Wirtschaft- und Verkehrsministerium in Schleswig-Holstein an den Einzelheiten gearbeitet. „Es gibt eine Reihe von Vorschriften, die abweichend von den dänischen Zulassungskriterien erfüllt werden müssen“, so Jörn-Henrik Carstens, technischer Experte des ITD. Unter anderem wurde das zulässige Gesamtgewicht auf 40 Tonnen festgelegt, für das Fahren über deutsche Straßen ist ein lenkbares Dolly einzusetzen und das Fahrzeug ist als Sondertransport mit Überlänge speziell am Anhängerheck mit einem Schild zu kennzeichnen. Die Sondergenehmigung gilt zunächst für ein Jahr. Auch wenn das Fahrzeug von Alex Andersen Olund bislang ein Einzelstück ist, so ist der Interessenverband der international tätigen dänischen Straßengüterverkehrsunternehmer ITD guter Hoffnung, weitere Ausnahmegenehmigungen für deutsche Straßen zu erhalten. Anders Jessen, Experte für Europaverkehre bei ITD: „..am Ende könnte eine Korridorlösung für derartige Fahrzeuge im Verkehr zwischen Skandinavien und dem Hamburger Hafen stehen.“ Auf längere Sicht wäre für Jessen eine Fortführung des Korridors mit Verlängerung durch Niedersachsen bis in die Niederlande denkbar. Dort sind ebenfalls 25-m-Lastzüge im Einsatz.

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