Die Bayernhafen-Gruppe hat im vergangenen Jahr 13,4 Prozent mehr Waren umgeschlagen als noch 2009. Nach Angaben des Hafenbetreibers lag der Umschlag bei 29 Millionen Tonnen. Joachim Zimmermann, Geschäftsführer der Gruppe, ist überzeugt davon, dass die acht Millionen Euro, die Bayernhafen in der Krise in seine Standorte investiert hat gut angelegt seien. „Wir haben die Krise schneller als erwartet hinter uns gelassen. Unsere Investitionen zahlen sich im Aufschwung aus“, sagt Zimmermann. Obwohl der Schienenumschlag seit 2009 mit gut 32 Prozent am stärksten gewachsen ist, hat der Lkw-Verkehr mit 18,1 Millionen Tonnen beförderter Güter den größten Anteil. Der Umschlag auf die Straße stieg um rund elf Prozent. Der Schiffsverkehr fiel dagegen um 4,5 Prozent zurück. Der kombinierte Verkehr stieg insgesamt um fast 82 Prozent auf 357.200 Standard-Container (TEU) an. Doch auch hier fiel der Schiffsverkehr um 13,9 Prozent zurück auf 7.900 TEU. Der kombinierte Bahnverkehr stieg dagegen gar um 86,3 Prozent auf 349.300 TEU. Moderat fiel der Anstieg bei der Rollenden Landstraße aus mit 25,4 Prozent auf 24.374 transportierte Lkw.