Der Güterverkehr zwischen Deutschland und den neuen EU-Mitgliedsländern ist seit der Osterweiterung um 24 Prozent gestiegen. Das teilt das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) mit. Der Straßengüterverkehr konnte von den neuen Rahmenbedingungen laut BAG am stärksten profitieren und seinen Anteil am Modal Split von 48,2 Prozent im Jahr 2003 auf 58,7 Prozent im Jahr 2008 deutlich erhöhen. Die anderen drei Verkehrsträger hatten im selben Zeitraum Anteilsverluste von bis zu 5,3 Prozentpunkten zu verzeichnen. Die Höhe der Modal Split-Anteile stellte sich je nach Beitrittsstaat laut BAG höchst unterschiedlich dar. Der Anteil des Straßenverkehrs schwankte beispielsweise zwischen 10,8 Prozent in Lettland und 92,8 Prozent in Rumänien. Bei den baltischen Staaten waren die höchsten Anteile des Seeverkehrs zu verzeichnen, die Binnenschifffahrt erreichte ihre Spitzenwerte von bis zu 30 Prozent bei den Donauanrainerstaaten. Den größten Anteil beim Eisenbahnverkehr erzielte Umgarn mit 28,8 Prozent.