Gestern war es so weit: Etwa 2.000 Fahrer von Speditionen aus ganz Deutschland haben an der ersten so genannten Solidarpause gegen die Mauterhöhung teilgenommen. Das teilt der veranstaltende Verein Bewegung mit. Von nun an sollen sich an jedem Mittwoch von 12 bis 13 Uhr die mittelständischen Spediteure bundesweit an dieser Aktion beteiligen. Die Fahrer sind aufgerufen, auch in Zukunft ihre gesetzlich vorgeschriebene Pause in diesen Zeitraum zulegen. Zu der gestrigen Aktion hatten die Organisatoren via Internet aufgerufen. Durch Kettenmails wurde ihr Anliegen in ganz Deutschland und im europäischen Ausland verbreitet. Nils Bohlmann, einer der Mitinitiatoren der Aktion, distanzierte sich jedoch von Begriffen wie Demonstration oder Protestveranstaltung. Ihm und den anderen Initiatoren gehe es lediglich darum, Solidarität unter den Fahrern zu entwickeln. „Die Lkw-Fahrer sollen untereinander ins Gespräch kommen, zeitgleich soll damit ein Zeichen des Zusammenhalts in der Öffentlichkeit gezeigt werden“, sagte Bohlmann zu transaktuell.de.