Kombiverkehr hat 2008 eine neue Rekordmenge transportiert. Die Zahl der von der Straße auf die Schiene verlagerten Lkw-Sendungen stieg gegenüber dem Vorjahr um gut 20.000 auf 1,021 Millionen (2,043 Millionen TEU). Das waren laut Kombiverkehr exakt zwei Prozent mehr als im Jahr 2007, das ebenfalls schon ein Rekordjahr war. Kombiverkehr hatte damals als erster europäischer Operateur mehr als eine Million Sendungen transportiert. Laut Kombiverkehr-Geschäftsführer Robert Breuhahn zeigt sich, dass sein Unternehmen aufgrund der breiten Aufstellung weniger stark von der Krise betroffen sei als andere Firmen. Auch 2009 soll das nach dem Willen der Geschäftsführung so bleiben. Dafür sehen Breuhahn und sein Geschäftsführer-Kollege Armin Riedl drei Gründe. Zum einen habe Kombiverkehr einen relativ geringen Anteil an Container-Hinterlandverkehren, der in nahezu allen Seehäfen besonders starke Rückgänge zu verzeichnen habe. Des weiteren seien die Kombiverkehr-Kunden in unterschiedlichen Branchen tätig. Daher gebe es im Kundenportfolio keine signifikante Konzentration auf besonders betroffene Branchen wie etwa die Automobilindustrie. Drittens seien 2008 die Impulse vor allem aus dem internationalen Verkehr gekommen. Im Jahr 2009 könne aber der nationale Verkehr wieder zulegen, wenn etwa die Konjunkturpakete in Deutschland Wirkung zeigten.