Industrie und Automobilbranche fordern laut Deutscher Presse-Agentur im Kampf gegen Staus mehr Investitionen in das Straßennetz. Das Präsidium des Verbandes Pro Mobilität, dem die großen Verbände von Industrie, Bauwirtschaft und Automobilherstellern angehören, erklärte: „Durch den Ausbau der wichtigsten Verkehrsadern in Deutschland wird die Logistik produktiver, der Verkehr sicherer und der Energieverbrauch geringer.“ Richtig sei das Vorhaben der Koalition aus Unionsparteien und FDP, die Lkw-Maut nicht mehr zur Hälfte für Bahn und Wasserwege, sondern nur für Autobahnen zu verwenden, stellte der Verband fest. Die Bahn habe ihren eigenen Finanzierungskreislauf, zu dem auch Trassengebühren gehörten. Andauernde Unterfinanzierung und schwankender Mitteleinsatz für die Verkehrswege müssten der Vergangenheit angehören. Für Fernstraßen müsse eine verlässliche Erhaltungsstrategie festgelegt werden.