Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind von Januar bis September 2009 rund ein Fünftel (20,3 Prozent) weniger Güter auf deutschen Schienen transportiert worden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) entspricht das einem Rückgang von 57,7 Millionen Tonnen. Auch die Beförderungsleistung, die sich aus dem Produkt aus Tonnage und Weg ergibt, ging um 21,5 Prozent auf 69,8 Milliarden Tonnenkilometern zurück. Der kombinierte Verkehr transportierte 40,8 Millionen Tonnen Güter - ein Minus von 21,5 Prozent. Allerdings schwächte sich der Negativtrend im Lauf der drei Quartale ab. Im dritten Quartal lag der Rückgang laut Destatis bei 16,1 Prozent. Deutlich im Minus liegt der Versand ins Ausland. Die Mengen gingen hier um 29,6 Prozent zurück. Die Gütermengen, die aus dem Ausland ankamen, gingen um 30,3 Prozent zurück, der Transitverkehr schrumpfte um 30,8 Prozent. Ein Minus von 14,5 Prozent musste der innerdeutsche Transitverkehr hinnehmen. Nach Güterarten sortiert: Auf der Schiene wurden fast 39 Millionen Tonnen weniger Eisen und Nichteisen, Erze und Metallabfälle sowie feste mineralische Brennstoffe transportiert. Starke Abnahmen verzeichnet das Bundesamt auch bei Chemischen Erzeugnissen und bei den so genannten besonderen Transporten.