Der globale Güterverkehr wird trotz Krisenknick bis 2025 kräftig ansteigen, vor allem in den BRIC-Staaten. Dies geht aus dem aktuellen World Transport Report des Basler Forschungsinstitut Progtrans hervor, der die Verkehrsentwicklung in 40 Ländern der Welt bis zum Jahr 2025 prognostiziert. Demnach erwarten die Forscher in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) ein Wachstum von 80 Prozent und in den 18 Ländern Osteuropas von immerhin 40 Prozent. Auch in Westeuropa werde sich der Güterverkehr nach dem Ende der Krise wieder erholen, allerdings rechnet das Schweizer Institut nur noch mit einer Zunahme von 17 Prozent auf insgesamt 2,47 Billionen Tonnenkilometern im Jahr 2025. Dies entspricht einem jährlichen Durchschnittswachstum von 0,9 Prozent. Den größten Anteil trage weiter die Straße mit einem Anteil von 77,9 Prozent und einer Verkehrsleistung von 1,93 Billionen Tonnenkilometern. Die Schiene verbessert demnach ihren Anteil zwar auf 16,3 Prozent, bleibt aber mengenmäßig mit einer Verkehrsleistung von 403 Milliarden Tonnenkilometern weiter hinter dem Lkw zurück. Deutschland jedenfalls wird dem Report nach auch weiter der größte Verkehrsmarkt Europas bleiben: Fast ein Viertel des gesamten Güterverkehrs aller 27 Ländern der EU wird hier abgewickelt - jetzt und in der Zukunft.