Fast zwei Monate nach der Erhöhung der Lkw-Maut durch die Bundesregierung ist es den Fahrzeugspediteuren in Deutschland noch nicht gelungen bezüglich der Weiterberechnung der erhöhten Mautkosten mit all ihren Kunden zum Abschluss zu kommen. Besonders Konzerne wie Ford und Volkswagen spielen nach Ansicht des Vereins Automobillogistik im BSL (AML) auf Zeit und sperren sich gegen einen Abschluss der Mautverhandlungen. Dieses Verhalten hält der AML-Vorsitzende Kurt Lehner für unsolidarisch, denn die Mautbelastung falle auf die gesamte Wirtschaft zurück. Dass an einem Ausgleich der Maut kein Weg vorbeiführe, wüssten die Hersteller selbst am besten. Ansonsten sterben ihnen laut AML früher oder später die Dienstleister weg.