Die Rudolph Automotive Logistik hat sich mit der IG Metall auf einen Tarifvertrag verständigt.
Nach Angaben der Gewerkschaft werde zeitnahe ein Anerkennungstarifvertrag ausgearbeitet. Das Arbeitsgericht in Frankfurt hatte zuvor die Zuständigkeit der IG Metall für den Logistikbetrieb bestätigt. Das Unternehmen ist im Bereich der Wertschöpfungskette der Automobilindustrie tätig. Die rund 120 Beschäftigen des Betriebes beliefern vor allem den Standort Leipzig des Automobilherstellers BMW. Der Tarifvertrag, den beide Parteien in den kommenden Monaten gemeinsam erarbeiten, soll für Verbesserungen für Rudolph-Beschäftige sorgen. Die Arbeitgeber wollten zuvor eine Zuständigkeit von Verdi durchsetzen. Für Thomas Klebe, Justiziar beim IG Metall-Vorstand, sei dies nicht akzeptabel. Ein Arbeitgeber dürfe sich die Gewerkschaft nicht „nach Kostengesichtspunkten aussuchen und somit das Prinzip der Beschäftigung erster und zweiter Klasse durchsetzen wollen“, heißt es in der IGM-Mitteilung.