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Seifert Logistikzentrum in Ulm eingeweiht

Seifert Logistik Halle Nord Foto: Seifert

Für Firmenchef Harald Seifert ist es eine "Top-Location". Am Dienstag hat er mit 200 geladenen Gästen sein neues Logistikzentrum im Gewerbegebiet Ulm Nord eröffnet.

Der Containerbahnhof ist in der Nachbarschaft und die A 8 zum Greifen nah. Läuft alles nach Plan, bekommt das Gewerbegebiet Ulm-Nord bis in zwei Jahren sogar eine eigene Ausfahrt. Schon lange hatte sich Unternehmer Harald Seifert für eine Ansiedlung seiner Seifert Logistics Group dort stark gemacht. Die Bemühungen haben sich gelohnt: Am Dienstag konnte der Firmenchef Vollzug melden und mit mehr als 200 geladenen Gästen an dieser verkehrsgünstig gelegenen Drehscheibe zwischen München und Stuttgart eine neue Logistikimmobilie einweihen.

"Das ist eine Top-Location und – wie mein Sohn sagte – ein geiler Standort", erklärte Seifert im Beisein des baden-württembergischen Verkehrsministers Winfried Hermann (Grüne) und des Ulmer Oberbürgermeisters Ivo Gönner (SPD). Das von der Immobilienfirma Goldbeck errichtete Gebäude beherbergt auf 24.000 Quadratmetern drei Hallenabschnitte und verfügt über 26 Laderampen. Seifert investierte nach eigenen Angaben rund 15 Millionen Euro in das Projekt. Nach nur acht Monaten Bauzeit wurde die Immobilie fertig. Seifert ließ sie als Multi-User-Anlage (also als Lager für mehrere Kunden) konzipieren. Insgesamt 80 neue Arbeitsplätze sollen dort entstehen. Noch stehen zwei Hallenabschnitte leer. Mit einem Kunden steht das Unternehmen kurz vor Vertragsabschluss. Mit zwei anderen werden aktuell Gespräche geführt, um auch noch das dritte Lagerschiff ausgelastet zu bekommen.

Die Inbetriebnahme des neuen Lagers zeugt vom Wachstum des Logistikunternehmens. Als Harald Seifert 1976 eintrat, hatte es eine Handvoll Angestellte. Heute beschäftigt die Gruppe an 24 Standorten in Deutschland und fünf in Polen mehr als 900 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz des Logistikdienstleisters, der täglich mehr als 900 Lkw belädt (darunter rund 240 eigene) beläuft sich auf mehr als 100 Millionen Euro. Und auch für die Zukunft ist der Geschäftsführende Gesellschafter Seifert guter Dinge. Unter anderem gebe es auch für Leipzig Planungen für einen Neubau.

Landesverkehrsminister Hermann lobte Seifert als innovatives Unternehmen und hob vor allem die Bemühungen in Richtung Nachhaltigkeit hervor. Voriges Jahr etwa zeichnete der Servicekarten-Dienstleister DKV Euro-Service Seifert dafür mit dem Eco Performance Award aus. Nahezu die gesamte Flotte ist auf Euro 6 umgestellt, auf dem Dach in Ulm ist eine Photovoltaik-Anlage verbaut.

"Nachhaltige Mobilität ist jedoch eine Daueraufgabe", erklärte der Minister und sieht hierbei alle gefordert. Es komme darauf an, das vorhergesagte Verkehrswachstum primär auf den alternativen Verkehrsträgern abzuwickeln. Potenzial sieht Hermann vor allem im Kombinierten Verkehr. Er zeigte sich erfreut, dass der Umschlagbahnhof nur einen Steinwurf vom neuen Logistikzentrum entfernt ist.

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