Schulze Isfort Krone wächst stärker als die Konkurrenz

Interview, Krone, Schulze Isfort Foto: Karl-Heinz Augustin

"Wir sind beim Umsatz wieder auf Vorkrisenniveau angekommen", lautet die Botschaft von Gero Schulze Isfort, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing. Der Blick auf die Zahlen des fast abgelaufenen Geschäftsjahres, das bis 31. Juli dauert, von Krone macht das anschaulich, selbst wenn die Angaben noch eine Vorausschau darstellen.

Die Krone-Gruppe steuert auf einen Umsatz von mehr als 1,6 Milliarden Euro zu. Davon entfallen 38 Prozent auf die Landmaschinensparte, der Rest auf die Nutzfahrzeuge. Das heißt: Allein mit dem Nutzfahrzeuggeschäft wird Krone laut Schulze Isfort mehr als eine Milliarde Euro umsetzen, davon kommen 30 Prozent aus dem Ausland, das Gros aber aus dem Inland. 40.400 Anhänger aller Art will Schulze Isfort bis Ende Juli verkauft haben.

Das Eigenkapital der Gruppe ist derweil auf 360 Millionen Euro angewachsen. Die Gewinne blieben vollumfänglich im Unternehmen. Die Zeichen stehen auf Wachstum, die Mittel dafür sind vorhanden, auch wenn Krone laut dem Geschäftsführer organisch wachsen soll. "Wir werden zehn Millionen Euro am Standort Lübtheen investieren", sagt er. Dort produziert Krone mit Kompetenzpartner Brüggen Kühlfahrzeuge. 7,5 Millionen davon fließen in die Fertigung, der Rest in ein Ersatzteillager. Damit soll es möglich sein, trotz gestiegener Komplexität der Fahrzeuge, den Output hoch zu halten. Derzeit liegt der Deckel etwa bei 6.300 Kühlern pro Jahr.

Deutschland ist Absatz-Lokomotive

Deutschland ist nach wie vor die Absatz-Lokomotive von Krone, aber die europäischen Märkte erholen sich inzwischen alle. Doch während die VDA-Mitglieder im Mittel um 8,6 Prozent wachsen, legt Krone um 12,8 Prozent zu. Das stimmt Schulze Isfort zuversichtlich. Zudem hat eine Marktforschung ergeben, dass 66 Prozent aller gezogenen Einheiten in der EU älter als vier Jahre sind; der Durchschnitt liegt gar bei 8,4 Jahren. "Es wird also einen Druck geben, in Neufahrzeuge zu investieren", argumentiert Schulze Isfort. Das türkische Werk Tire hat erstmals über 1.200 Einheiten gefertigt, leidet aber unter den extrem instabilen Märkten rund um die Türkei wie der Mittlere Osten. So geht das Gros der Produktion derweil nach Nordafrika.

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