Die Rieck Logistik-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von 170 Millionen Euro erzielt. Das waren rund 20 Millionen Euro oder 13 Prozent mehr als im Jahr 2011. Der am stärksten wachsende Bereich war die Luft- und Seefracht mit einem Plus von 60 Prozent. Auch die Kontraktlogistik legte um 26 Prozent zu.
Nach Angaben von Rieck-Geschäftsführer Philipp Strenge wurde das starke Wachstum im Bereich Luft- und Seefracht vor allem mit Logistikleistungen für Kunden aus der Industrie erreicht. Unternehmen mit starkem Export, etwa aus der Automotivebranche, hätten die Luftfracht ab Frankfurt angekurbelt.
China kurbelt Seefracht an
Die Seefracht profitierte von Containerimporten mit Bauelementen, vor allem nach China. Daneben seien Transporte in die USA, nach Saudi-Arabien und in die BRIC-Staaten stark nachgefragt worden.
Im Geschäftsfeld Kontraktlogistik baute Rieck die Leistungen für Online-Händler aus. An den Standorten Berlin und Dresden übernimmt das Unternehmen nach eigenen Angaben sämtliche Services rund um den Versand, worunter auch die Konfektionierung von Geschenkverpackungen oder die Retourenabwicklung fällt.
Kaum Veränderungen im Speditionsbereich
Beständig ist laut Rieck die Auftragslage im Speditionsbereich. Der Stückgutversand und die Beschaffungslogistik entwickelten sich weiterhin positiv, während sich die Verkehre nach Südeuropa aufgrund der dortigen Wirtschaftskrise schwächer entwickelten.