Die Aufmerksamkeit, die die Branche dem Thema Rampe widmet, ist durchaus gewachsen – das Problem aber vielerorts nicht gelöst.
Aus diesem Grund hat das Institut für Distributions- und Handelslogistik (IDH) des Vereins zur Förderung innovativer Verfahren in der Logistik (VVL) in Dortmund ein neues Projekt gestartet: "Standardisierung und Regulierung der Handhabung von Wartezeiten bei der Be- und Entladung von Lkw im gewerblichen Güternahverkehr (HaWana“". Ziel des durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördertes Projektes ist es, einen Handlungsleitfadens mit konkreten Lösungsvorschlägen und Handlungsempfehlungen für kleine und mittlere Unternehmen zu erarbeiten. Angestrebt wird, die Aufenthaltszeiten der Lkw auf dem Hof des Verladers zu verringern.
Was sind "angemessene Wartezeiten und Standgeldern"
"Der erste Schritt zur Erreichung dieses Ziels ist die Erarbeitung einer fundierten Datengrundlage, die eine sachgerechte Standardisierung der Handhabung von Wartezeiten bei der Be- und Entladung von Lkw im gewerblichen Güternahverkehr ermöglicht und in dieser Form zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht existiert", sagt Sercan Kahraman vom IDH. Der Projektleiter sieht in der Einführung eindeutiger vertraglicher Regelungen zwischen den Prozessbeteiligten einen guten Lösungsansatz. Aber was sind "angemessene Wartezeiten und Standgeldern? Eine Antwort darauf sei„ ein unabdingbarer erster Schritt in Richtung einer allgemeingültigen Regulierung".
Maximal zehn Minuten für die Umfrage
Um eine solche Standardisierung zu erreichen, hat das Institut daher eine Unternehmensbefragung initiiert, an der Interessierte unter http://goo.gl/forms/ueIJDpweRK teilnehmen können. Die Teilnahme an der Umfrage dauert maximal zehn Minuten.