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Metrans Neues Drehkreuz in Budapest

Foto: HHLA

Metrans baut in Budapest ein neues Eisenbahn-Hub-Terminal. Die Lage in der ungarischen Hauptstadt mache den Neubau zur passenden Schnittstelle zwischen den nordeuropäischen Seehäfen und Südosteuropa.

Mit dem Bau des Terminals in Budapest wolle man die Intermodalaktivitäten weiter ausbauen. "Dabei setzen wir weiterhin verstärkt auf eigene Betriebsmittel", sagt Klaus-Dieter Peters, Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hafen und Logistik (HHLA), Mutterkonzern von Metrans. "Der neue Hub-Terminal in Budapest hat eine strategische Schlüsselfunktion. Mit ihm verfügen wir über eine weitere Drehscheibe für Containertransporte, mit der wir die mittel- und osteuropäischen Wachstumsmärkte noch enger an unser Hinterlandnetzwerk anbinden." Gleichzeitig erschließe man den süd- und südosteuropäischen Raum, besonders die Häfen an der Adria und in Griechenland.

250.000 TEU pro Jahr

Aktuell erbringe Metrans in Ungarn eine Transportleistung von rund 170.000 Standardcontainern (TEU). Das neue Terminal hat laut Unternehmensangaben eine Kapazität von 250.000 TEU bzw. 250 Züge pro Jahr auf einer Fläche von insgesamt 165.000 Quadratmetern. Neben einer Straßenanbindung verfüge es auch über einen Schienenanschluss. Containerzüge sollen demnach auf sechs je 650 Meter langen Gleisen von zwei Portalkränen abgefertigt werden. Zwei weitere Gleise mit je 500 Metern Länge erschließen das Leercontainerdepot. Neben Straße und Schiene habe man außerdem die Möglichkeit, das Terminal für die trimodale Nutzung auszubauen. Binnenschiffe könne man über die Donau abfertigen.

Ausgerichtet auf Shuttle-Verkehre

Wie die Metrans-Terminals in Prag, Ceska Trebova und Dunajska Streda konzipiere man auch das neue Terminal in Budapest als Hub- und Shuttle-Terminal. Die hin- und herpendelnden Shuttlezüge garantierten eine hohe Taktdichte. Zudem setze man gleichbleibende Ganzzug-Wagengarnituren ein. Das erspare Metrans zeit- und energieaufwändiges Rangieren einzelner Waggons. Laut Metrans nimmt der Neubau 2017 seinen Betrieb auf. 200 neue Arbeitsplätze sollen entstehen.

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