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Logwin Mehr Standorte für Air+Ocean

Foto: Logwin

Geringe Frachtraten haben bei Logwin im Bereich der Luft- und Seefracht im ersten Halbjahr 2016 zu deutlichen Reduzierungen des Umsatzes geführt. 

"Die Raten sind inzwischen ganz unten angekommen – wir sehen aber, dass sich der Markt langsam stabilisiert", sagt Finanzvorstand Sebastian Esser gegenüber trans aktuell. Das ist auch gut so – im zweiten Halbjahr versprechen der chinesische Nationalfeiertag am 1. Oktober und die Vor-Weihnachtsphasen eine Erhöhung der Frachtraten.

Das Volumen in dem Bereich habe sich aber gut entwickelt. "Wir wachsen über dem Markt", sagt Esser. Deshalb baut das Unternehmen mit Sitz im luxemburgischen Grevenmacher seine Präsenz in der Fläche aus – international wie etwa in Slowakei, oder national mit eigenen Standorten in Bremen, Mannheim oder Biberach. "Unsere mittelständische Klientel honoriert es, dass wir nicht nur mit einem Vertriebsbüro vertreten sind", sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Antonius Wagner. 

Hoher Preisdruck

Im Geschäftsfeld Solutions gestaltet sich das Thema Wachstum komplizierter. "Das ist gerade für alle ein recht schwieriger Markt, weil die Kunden viel häufiger tendern – das sieht man eindeutig an den erreichbaren Margen", sagt Vorstand Wagner. Logwin versucht den Preis- und Wettbewerbsdruck in der Kontraktlogistik etwa im cross selling mit Luft- und Seefracht zu mindern und ist dabei auf die Branchen Retail, Automotive, Maschinenbau und auch Chemie fokussiert. 

Für das laufende Jahr ist die Logwin-Spitze mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau oder einem leichten Zuwachs zufrieden. "Wir haben im Vergleich zu dem einen oder anderen Wettbewerber gut daran getan, uns schon in den vergangen Jahren auf wesentliche Geschäfte zu konzentrieren und im Unternehmen einfache Strukturen aufzubauen. Das beweist unsere stabile finanzielle Lage", sagt Vorstand Antonius Wagner.

Die Zahlen zum Halbjahr

Im ersten Halbjahr erreichte Logwin einen Umsatz von 479 Millionen Euro (Vorjahr: 532 Millionen Euro), das operative Ergebnis (Ebita) stieg von 16,9 Millionen im Vorjahreszeitraum auf 17 Millionen Euro.

Im Geschäftsbereich Air & Ocean ging der Umsatz von 340 Millionen Euro auf 296 Millionen zurück, das Ergebnis legte um 600.000 auf 17,9 Millionen zu.

Das Geschäftsfeld Solutions erreichte 184 Millionen Euro (2015: 190 Millionen), das Ergebnis betrug 2,4 Millionen (2015: 2,5 Millionen).

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