Die Spedition Kukla aus München spart künftig mehr als 900 Tonnen CO2 für ihren neuen Kunden Evonik ein.
Dazu verlagert das Unternehmen Transporte zwischen Krefeld und Alicante (Spanien) von der Straße auf Schiff und Schiene. Der Transportweg beginnt laut Kukla im Binnenhafen Krefeld. Von dort bringen Binnenschiffe die Chemieprodukte von Evonik nach Rotterdam. Zwischen Rotterdam und Bilbao laufen die Sendungen weiter per Shortsea-Shipping. Von Bilbao befördert Kukla die Waren per Ganzzug nach Valencia. Lediglich die letzten 130 Kilometer bis nach Alicante übernehmen Lkw. "Insgesamt ergibt sich eine jährliche CO2-Ersparnis von 933 Tonnen", sagt Kukla-Geschäftsführer Knut Sander. Zwar daure der intermodale Transport länger als rein per Lkw. Sander relativiert dies jedoch. "Lokale Anforderungen erfordern eine große Flexibilität bei der Einhaltung der Liefertermine. Deshalb haben wir im Rahmen der multimodalen Lösung ein Pufferlager am Bahnhof Valencia eingerichtet, aus dem der Kunde mit zwölf Stunden Dispositionszeit bedient wird." Die regelmäßige Befrachtung dieses Pufferlagers koordiniere man in enger Abstimmung mit der Evonik-Logistik in Krefeld.