Volkswagen will das Lkw-Geschäft auf stabile Beine stellen. Wie das "Handelsblatt" berichtet, beschloss der Aufsichtsrat ein Übernahmeangebot für die verbliebenen Anteile an dem schwedischen Lkw-Bauer Scania.
Ziel sei es, dass die bisher getrennt geführten Töchter MAN und Scania künftig enger kooperieren. Das Geschäft werde den Wolfsburger Konzern 6,7 Milliarden Euro kosten. VW war 2000 bei Scania eingestiegen. Heute hält der Konzern 62,6 Prozent des Kapitals. Nach der Übernahme sollen durch eine bessere Kooperation beim Einkauf und eine höhere Auslastung der Werke jährlich 650 Millione Euro eingespart werden, erklärte Finanzchef Hans Dieter Pötsch laut Handelsblatt auf einer Telefonkonferenz.
In den nächsten zehn Jahren soll dies Ziel erreicht werden.
Andreas Renschler soll Strategie umsetzen
Umsetzen soll die Strategie, Ex-Daimler-Trucks-Chef Andreas Renschler. Er wechselt zum Februar 2015 zu VW. Dann soll er sich um die Märkte USA und China kümmern. Hier sind Scania/MAN nicht vertreten.