Die baden-württembergische Landesregierung bringt mit ihrem Nein zum bundesweiten Feldversuch mit Lang-Lkw das Bundesverkehrsministerium in die Bredouille.
Stellt sich der grün-rot regierte Südwesten weiterhin quer, kann das Berliner Ministerium die A7 nicht wie geplant in das Projekt einbinden. Denn zweimal führt die Nord-Süd-Achse und längste Autobahn Deutschland auch über baden-württembergisches Landesgebiet.
Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer (CSU) appellierte daher an den baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne), trotz der ablehnenden Haltung seines Landes zumindest diese Teile der Autobahn für den Versuch freizugeben. Diese Grundsolidarität würde ich mir von Herrn Hermann wünschen, sagte Scheuer bei einem Symposium des Verbands der Automobilindustrie (VDA) in Berlin.
Der Staatssekretär bekräftigte, sein Haus sei, was die Vorbereitungen des Versuchs angeht, in den letzten Zügen. Die Anforderungen an die Fahrer und Fahrzeuge seien festgelegt. Nun geht es noch um Details zur letzten Meile und zur Definition der Strecken, sagte er.