Rheinland-Pfalz macht den Weg frei für den Einsatz von Lang-Lkw.
Wie das zuständige Verkehrsministerium mitteilt, sollen die Lkw auf bestimmten Routen, vorallm im Werkverkehr, zugelassen werden. Vorgesehen sind Strecken zwischen Kandel und Wörth, Rohrbach und Wörth sowie Hassloch und Kandel beziehungsweise Hockenheim.
Das Bundesverkehrsministerium entscheide nun, ob die gemeldeten Strecken noch in den Feldversuch aufgenommen werden können oder für den Regelbetrieb vorgemerkt werden.
Die eingesetzten Lang-Lkw haben keinen Einflus auf den Schienengüterverkehr, betont Verkehrsminister Dr. Volker Wissing. "… Die für den Transport mit Lang-Lkw zu transportierenden Güter werden bereits jetzt auf der Straße transportiert", so Wissing. Die Einsparpotenziale bei den Kilometerleistungen sowie bei den CO2-Belastungen sprechen eine deutliche Sprache, fügt er an.
Für den Lang-Lkw spreche zudem, dass er mit 40 Tonnen Gesamtgewicht eben keine Mehrbelastung für die Straßen darstelle. Vielmehr führe die Verteilung der Last auf mehrere Achsen zu einer geringenen Beanspruchung der Infrastruktur.
Der Feldversuch Lang-Lkw des Bundesverkehrsministeriums endet 2016. Bisher nehmen in 13 Bundesländer 59 Unternehmen und 156 Fahrzeuge daran teil.