Landstraße ist Todesfalle

Mehr als 2.700 Menschen sind nach ADAC-Angaben im vergangenen Jahr auf deutschen Landstraßen ums Leben gekommen. Das seien 60 Prozent der Verkehrstoten, ...

obwohl nur 40 Prozent der Fahrleistungen auf Landstraßen erbracht werden. Laut ADAC sind Landstraßenunfälle meist auf menschliches Versagen wie Lenkfehler oder missglückte Überholmanöver zurückzuführen. Doch erst in Kombination mit unsicheren Straßen werde aus einfachen Fahrfehlern leicht ein tödliches Unglück. Gefährlich seien etwa Hindernisse wie Bäume, Masten oder Felsen neben der Straße, schlechter Straßenbelag, unübersichtlicher Straßenverlauf sowie die fehlende Mitteltrennung. Der ADAC fordert daher, das gesamte deutsche Straßennetz auf den Prüfstand zu stellen und präventiv zu verbessern. Bauliche Verbesserungen könnten die Zahl der Verkehrstoten erkennbar senken. Dazu zählten freie Auslaufräume neben der Straße, befestigte Randstreifen, sichere Schutzplanken und flexible Schilder- und Begrenzungspfosten. Nötig sei zudem eine klare Markierung der Fahrbahnmitte und Zusatzspuren für gefahrloses Überholen. Der Bau von Kreisverkehren anstelle herkömmlicher Kreuzungen könne ebenfalls für eine Verringerung der Gefahren sorgen. Text: Georg Weinand Datum: 27.11.2009

Unsere Experten
Harry Binhammer, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Harry Binhammer Fachanwalt für Arbeitsrecht
Experte für Flottenmanagement und angewandte Mobilitätsangebote Rolf Lübke Mobilität, Fuhrpark (inkl. Wasserstoff-Expertise)
Beliebte Artikel Euro 2024, EM 2024, Lieferkette, Montage EU-Lieferkettengesetz beschlossen Menschenrechte bei der EM Spanien Duotrailer Megatrailer Vergleich Trailer-Vergleich 40, 60 und 70 Tonnen