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Kleine und mittelgroße Unternehmen Internationale Firmen haben die Nase vorn

Lkw und Pkw auf einer Autobahn Foto: Alev Atas/ETM

Internationaler Handel und länderübergreifende Zusammenarbeit haben sich zu einem wichtigen Erfolgstreiber für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) entwickelt. Das ist das Ergebnis einer Studie von IHS und DHL Express.

Die Befragung von 410 Führungskräften aus KMU in den G7-Ländern und BRICM-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Mexiko) zeigt, dass international tätige KMU doppelt so häufig erfolgreich sind wie auf den Inlandsmarkt konzentrierte Unternehmen. Unter den befragten KMU haben sich 26 Prozent der Firmen mit internationaler Ausrichtung deutlich besser entwickelt als der Markt. Vorteile, die sich durch internationale Geschäfte ergeben, sind laut Umfrage der Zugang zu neuen Märkten, Knowhow und Technologien sowie das Potenzial für eine Ausweitung ihres Produkt- oder Serviceportfolios.

"Weltweiter Handel ermöglicht den kleinen und mittelständischen Unternehmen nicht nur, neue Märkte für ihre Produkte und Dienstleistungen zu erschließen, sondern bietet ihnen auch Zugang zu internationalen Best-Practice-Ansätzen und Innovationen", sagt Ken Allen, Geschäftsführer von DHL-Express. Vor allem aber würden sich KMU, die im internationalen Wettbewerb stehen, gezwungen sehen, ihre eigenen operativen Prozesse zu optimieren. Davon profitieren diese Unternehmen im Ausland genauso wie im Inland.

Mitarbeiter deutscher KMU sind am höchsten qualifiziert

Ein weiteres Ergebnis der Studie besagt, dass deutsche KMU in fast allen sieben Aspekten der länderspezifischen Wettbewerbsfähigkeit besser abschneiden als Firmen aus anderen G7-Ländern. Der deutsche Mittelstand hat demnach insbesondere Vorteile durch das starke gesamtwirtschaftliche Umfeld in seinem Heimatmarkt, das besser ist als in den übrigen G7-Ländern. Außerdem sind unter den G7-Unternehmen die Mitarbeiter der deutschen KMU am höchsten qualifiziert und am besten ausgebildet. Einzig im Bereich geschäftliche Effizienz  - wie etwa bei der Mitarbeiterproduktivität – schneiden sie nicht überdurchschnittlich ab. 

Firmen in BRICM-Staaten schätzen Logistik als positiven Faktor höher ein

Die Studie hat zudem festgestellt, dass KMU in den BRICM-Ländern die Logistik als positiven Einflussfaktor in ihrem internationalen Geschäft höher einschätzen als die G7-Unternehmen. Das weist laut DHL darauf hin, dass diese Unternehmen stärker auf effiziente Transport- und Zollabwicklungsprozesse setzen, um Infrastrukturdefizite zu überwinden. Zudem sehen sie Logistikdienstleistungen als wichtigen Unterscheidungsfaktor im Wettbewerb an.

Die von DHL Express in Auftrag gegebene Studie wurde von IHS im Zeitraum September bis November 2012 durchgeführt. Sie umfasst  eine Analyse von Daten, die von IHS erhoben wurden, aktuelle Untersuchungen zu KMU sowie ein Online-Befragung von 410 Führungskräften aus KMU der G7-Länder sowie der BRICM-Staaten. Die Studie beschränkt sich laut DHL auf Unternehmen mit 10 bis 249 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von weniger als 50 Millionen Euro.

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