Sowohl beim Güterumschlag als auch bei den Passagierzahlen hat der Kieler Hafen 2014 zugelegt.
Nach Angaben des Kieler Hafens wurden 6,43 Millionen Tonnen umgeschlagen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Plus von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die größten Zuwächse im Stückgutumschlag hat demnach die Stena Line auf der Linie Kiel – Göteborg erzielt. Die Osteuropaverkehre verzeichneten wegen der Ukraine-Krise und schwacher russischer Währung einen Rückgang auf knapp 2,4 Millionen Tonnen. Fährverkehre von und nach Skandinavien stiegen um fünf Prozent auf mehr als 2,7 Millionen Tonnen an. Wichtiger Wachstumsmotor war laut Kieler Hafen der Umschlag von Massengütern, allen voran der Umschlag von Baustoffen. An den Kieler Eisenbahnterminals für den kombinierten Ladungsverkehr wurden 2014 26.450 Einheiten umgeschlagen. Das enstpricht einem Plus von 11,3 Prozent. Im Schienengüterverkehr wurden 2014 steigende Mengen insbesondere auf der Relation Kiel –Verona realisiert. Der fünfmal wöchentlich verkehrende Zug soll kurzfristig auch verlängert werden können, so der Kieler Hafen.
Bis zum Sommer soll der erweiterte Bau des Fracht- und Logistikzentrums des Ostuferhafens fertig gestellt sein. Dort werden sechs Hektar zusätzliche Fläche neu erschlossen. Insgesamt investiere die Seehafen Kiel zusammen mit dem Land Schleswig-Holstein rund zwölf Millionen Euro in den Ostuferhafen.