Neue Player drängen im Zuge der Digitalisierung und Elektrifizierung in den Nutzfahrzeugmarkt. Diesen Wettbewerb empfindet der neue Chef der Trucks-Sparte von Daimler, Martin Daum, als Ansporn.
Daum: Das lässt sich so einfach nicht beantworten. Wie definiert man, wer der Bessere ist? Macht man es an der Kraftstoffeffizienz, an der Ertragsstärke oder an der Marktposition fest? Das ist, als müsste ich sagen, welches meiner drei Kinder mir das liebste wäre. In ihrer Unterschiedlichkeit sind mir alle gleich lieb. Genauso verhält es sich bei Daimler Trucks mit den Marken Mercedes-Benz, Freightliner und Fuso.
Können europäische Spediteure etwas von ihren US-Kollegen lernen?Daum: Aufgrund der Fuhrparkgrößen sind die US-Flotten sehr professionell organisiert. Wir haben es mit bis zu 12.000 Lkw zu tun. Es hat sich in den USA durchgesetzt, dass Speditionen ihre Frachteinnahmen und Kosten in Cent pro Meile berechnen. Dazwischen gibt es nur eine geringe Differenz. Daher sind die Unternehmen bestrebt, möglichst viele Meilen zu fahren – also die Auslastung zu optimieren. Die Margen sind so kalkuliert, dass es auch auf die zweite und dritte Kommastelle hinter dem Dollar ankommt.
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