Daimler Buses Leiter Hartmut Schick über den neuen Citaro hybrid, die geänderte Brennstoffzellenstrategie und die Chancen für Digitalisierung und autonomes Fahren.
Schick: Wir beschäftigen uns ja schon sehr lange mit dem Thema und bleiben auch ständig am Ball. Der Konzern wird ja bekanntermaßen Brennstoffzellenfahrzeuge im Pkw-Bereich einführen, und wir werden uns zeitnah hier anschließen. Mit den heutigen Leistungen der Batterien für unsere rein elektrischen Busse, die 2018/19 auf den Markt kommen werden, können wir bereits 20 Prozent aller typischen Linien abdecken. Trotzdem gibt es immer noch Einsatzbereiche, bei denen ein Bus den ganzen Tag über 350 Kilometer ohne Lademöglichkeit unterwegs ist, und für diesen Bereich denken wir über die Brennstoffzelle im Sinne eines Reichweitenverlängerers nach. Der Fokus hat sich also verschoben – weg von der Brennstoffzelle als dem einzigen Energielieferanten an Bord, wie wir es bisher umgesetzt haben.
Ist die Elektromobilität ein reines Stadtbusthema?Schick: Nein durchaus nicht, wir denken, dass sich das Thema auch sukzessive für den Überlandbereich entwickeln wird. Vorerst sehen wir aber vor allem Stadtlinien im Fokus.
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