Die Stadt Köln will Fernbusse aus der Innenstadt ausschließen. Einen Eilantrag von MeinFernbus Flixbus gegen diese Entscheidung hat das Kölner Verwaltungsgericht abgewiesen.
Mit der Innenstadt-Sperrung soll der Fernbushalt an den Flughafen Köln-Bonn verlegt werden. Dies wiederum lehnt das Unternehmen Mein Fernbus Flixbus mit der Begründung ab, der Flughafen sei zu klein und für die Fahrgäste zu unsicher. Ebenso dürften die hohen Stationsgebühren am Flughafen eine Rolle spielen.
Gegen die richterliche Entscheidung will Meinfernbus Flixbus laut Geschäftsführer André Schwämmlein weiter klagen. Die Entscheidung gründe einzig auf einer undifferenzierten Polizeistatistik zu Unfallhäufigkeiten an den Haltepunkten Breslauer Platz und Gummersbacher Straße. Dabei seien auch Unfälle erfasst, die nicht in Zusammenhang mit Fernbussen ständen.
Das Ersatzkonzept für Köln von Mein Fernbus Flixbus sieht vor, dass alle Fernbusse, die regulär auf Linien von, nach und über Köln fahren, ab dem 28. Oktober in Leverkusen-Mitte halten. Dieser Ersatzhalt sei aus Köln und dem Umland sehr gut mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen. Die Anfahrt will das Unternehmen seinen Fahrgästen ersetzen.
André Schwämmlein: "Wir sind mit unseren Fernbussen angetreten, um für die Bürgerinnen und Bürger eine sichere, soziale und komfortable Reisemöglichkeit zu bieten. Die Stadtverwaltung Köln und andere Interessensvertreter sorgen nun für eine Monopolstellung des Flughafens." Kapazitätsengpässe und die über den Flughafen verteilten Bushaltestellen seien für die Kunden des Unternehmens nicht tragbar, die Lage in der Wahner Heide außerhalb der Stadt unattraktiv.