Im Rahmen des Truck Race am Red Bull Ring in Spielberg vergangenes Wochenende gab Markus Altenstrasser, der einzige österreichische Rennfahrer im Truck Sport, Auskunft über den PS-starken Rennsport.
Das war eigentlich Zufall. Ich hatte eine Saison ohne Fahrzeug und es kam damals ein Teamchef eines österreichischen Truck-Race-Teams auf mich zu.
Sehr viel. Unsere Renntrucks sind keine umgebauten Straßenfahrzeuge, sondern extra für diesen Sport aufgebaute Rennfahrzeuge. Die Optik erinnert natürlich an eine Sattelzugmaschine - das soll auch so sein.
Und Ihr diesjähriges Fahrzeug – wie vielversprechend ist es?Dieses Jahr fahre ich einen sehr aktuellen Truck, der schnelle Rundenzeiten zulässt. Die Testtage in Most haben bereits gezeigt, dass dieser Truck viel Potential hat.
Welche fahrerischen Stärken zählen bei einem Truck-Race?Es kommt auf die richtige Strategie an, das Verständnis zur Technik und das Feingefühl, den Truck nicht zu "Überfahren".
Man muss den Kurvenausgang perfekt erwischen und eine sehr gute Balance auf der Bremse haben. An diesen zwei Stellen kann man Meter gut machen. Wenn das nicht funktioniert, darf man auch noch ein bisschen "Schubsen".
Welche Rolle spielen bei einem Lkw-Rennen die Reifen?Es werden Einheitsreifen ausgelost, also jeder hat das gleiche Material, jeder muss sein Fahrwerk im Griff haben, um über die Renndistanz schnell zu sein und die Reifen so wenig wie möglich abzubauen.