Hoyer-Autohof Wolfshausen "Hier ist es einfach und preiswert"

Autohof Wolfshausen Foto: Volker Hammermeister 7 Bilder

Der Autohof Wolfshausen liegt im Hinterland der A 2, Ausfahrt 65, an der B 245 bei Hundisburg. Er ist aber, wenn es die Route erlaubt, einen Besuch wert, schon wegen der kostenlosen, ruhigen Parkplätze.

Dieser Autohof ist anders: Wer im Bistro essen möchte, zahlt zuerst an der Kasse. Wer ein Getränk dazu haben will, holt die Flasche aus dem Tankstellenshop, im Bistro gibt’s dann das Glas dazu. In der Summe sind das konsequente Ansätze. Sie halten die Wege der 15 Mitarbeiter kurz und minimieren den Aufwand, was sich wiederum in den Preisen niederschlägt.

Falko Steller und sein Bruder Jens, der bei Hoyer inzwischen eine andere Funktion ausübt, brachten den Betrieb ab 2005 auf Vordermann. "Autohof dürfen wir uns eigentlich nicht nennen", sagt Steller. Erstens ist die Autobahnausfahrt zwölf Kilometer entfernt. Das wird jetzt aber besser mit der Ortsumgehung von Bebertal. Und zweitens ist unser Angebot doch etwas zu bescheiden."
Das sehen die Lkw-Fahrer anders. Ein typisches Urteil: "Der Autohof ist gut. Was gibt es da noch zu sagen?"

Saubere Sanitätanlagen und reichliches Essen

Denn eigentlich ist alles da: 35 ebene und nachts ruhige Stellplätze, auf denen der Lkw auch übers Wochenende stehen kann. Gebühr: null Euro. Nur die Schlüssel müssen ins Depot. Die Sanitäranlagen sind sehr sauber, nur etwas in die Jahre gekommen, sodass sie bei der nächsten Renovierungswelle überholt werden. Steller: "Bei Hoyer werden keine Projekte finanziert. Das Geld muss erst erwirtschaftet sein.

Das Bistro ist gemütlich. An den Wänden hat sich ein Airbrush-Künstler mit nostalgischen Motiven verewigt. Das Essen ist reichlich, bodenständig und gut. Es gibt viele hausgemachte Gerichte und die Preise sind niedrig. Eine Frikadelle mit Bratkartoffeln gibt es zum Beispiel für 4,40 Euro. "Unsere beste Reklame ist die Mundpropaganda", sagt der gelernte Automechaniker Steller. Sie funktioniert offensichtlich gut, denn der Autohof wird oft und gerne angefahren. Am Wochenende kommen dann mittags die Einheimischen mit ihren Familien. "Wir wollen uns nicht mit den großen Autohof-Ketten messen", fasst Steller zusammen. Die Betriebe von Hoyer haben ein eigenes Konzept. "Hier ist es einfach und preiswert, Betonung auf 'wert'."

Dieser Artikel stammt aus diesem Heft
FERNFAHRER Titel 5/2016
FERNFAHRER 05 / 2016
4. April 2016
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